Deutliche 24:35 Heimniederlage gegen Tabellennachbar ESV Freilassing

Am Sonntag stand für die Anzinger Damen das schwere Heimspiel gegen ESV Freilassing an. Freilassing hatte vor dem Spiel nur zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto als die bis dato zweitplatzierten Löwinnen. Das Hinspiel in Freilassing hatten die Löwinnen aufgrund einer sehr starken Leistung gewinnen können, allerdings war damals die Freilassinger Rückraumspielerin Ljiljana Milinovic nicht mit dabei, die dieses Mal der Freilassinger Torgarant werden sollte. Bereits zu Beginn des Spieles legte Freilassing mit mehr Dampf los. Das überraschte erstmals nicht, da die Anzinger Damen in den letzten Spielen den Start oftmals verpasst hatten. Doch dieses Mal wirkten die Gäste irgendwie souveräner als die Gastgeberinnen. Über ein 2:3 kam Freilassing dann zu einer 4:7 Führung, und hatte ständig die klareren Chancen. Und dann setzte sich die starke Offensive der Freilassingerinnen immer mehr durch, während auf Anzinger Seite nichts mehr gelang. In dieser Phase setzten sich die Gäste mit 5 Toren in Serie deutlich ab und führten dann mit 8 Toren Vorsprung. Im Anschluss erzielte Anzing 3 Tore in Serie und es kam nochmals etwas Hoffnung auf. Aber der Trend setzte sich nicht fort. Bis zum 10:15 betrug der Freilassinger Vorsprung dann immer zwischen 5 und 6 Toren. Zum Ende der ersten Hälfte konnten die Gäste dann aber nochmal ordentlich zulegen und gingen mit einem 9 Tore Vorsprung beim 11:20 in die Pause.

 

Auch in der zweiten Hälfte konnten die Löwinnen die Freilassinger Offensive nicht stoppen. Auch eine Manndeckung gegen Ljiljana Milinovic brachte keine deutliche Besserung, denn spätestens beim nächsten Freiwurf nahm sich die Ausnahmekönnerin den Wurf, und erzielte so insgesamt 10 Feldtore. Da die Anzinger Damen so sehr mit ihr beschäftigt waren, blieb auch deutlich mehr Raum für die Freilassinger Kreisspielerin Lara Berlini, die diesen ebenfalls zu 9 Toren nutzte. So konnte Anzing den Rückstand im Verlaufe der kompletten zweiten Hälfte nie nennenswert verkürzen, und ging am Ende mit 24:35 deutlich geschlagen vom Platz.

 

Allerdings muss man von Außen betrachtet sagen, dass Ljiljana Milinovic in dieser Spielklasse für keine normale Mannschaft zu stoppen sein dürfte. Das zeigt auch ihre Torstatistik von fast 8 Toren im Schnitt pro Spiel. Einzig die Anzahl der Spiele, an denen sie teilgenommen hat ist relativ gering.

 

Nach diesem Spieltag liegen Ebersberg, Freilassing und Anzing nach Minuspunkten gleichauf hinter dem Tabellenführer Brannenburg, der dieses Wochenende gegenüber Ebersberg verloren hatte.  

 

Aufstellung SV Anzing:

Susanne Kieninger, Elena Czeslik (beide TW), Caroline Bachmayer (4), Sara Erber (4), Franziska Geiginger, Laura Greppmair (2), Lisa Haberthaler (10/4), Katharina Möstl, Marisa Müsing (2), Sarah Reither (1), Franziska Hahn (1), Catharina Geiginger; Vanessa Pfister

 

Auf der Bank: Trainer Sigi Nefzger, Peter Greppmair Nadja Sing