13 Apr
Löwen ohne Chance
Anzing verliert gegen HASPO Bayreuth mit 22:37
29 Mär
Herren 1 -Regionalliga
Die Löwen am Samstag in Niederraunau
Personalsituation für die nächste Saison geklärt
Am Samstag
reisen die Anzinger ins schwäbische Krumbach. Dort spielt der TSV Niederraunau
seine Heimspiele als Stadtteil von Krumbach. Die Schwaben sind vor dieser
Saison als Vizemeister der Landesliga-Süd in die Bayernliga aufgestiegen. In Niederraunau sind sie ein
handballverrücktes Volk. Die Stimmung bei Heimspielen ist prächtig und die
300 bis 400 Zuschauer halten ihrem Team die Treue auch wenn der Aufsteiger so gut wie
sicher schon als Absteiger feststeht. Das zeigt aber den Unterschied zwischen Landesliga und Bayernliga. Alle drei Aufsteiger (Niederraunau, Günzburg und Lohr) spielen gegen den Abstieg. Und dies obwohl eine gute Mannschaft und intakte Strukturen im Verein vorhanden sind. Auch gehören alle drei zu den größten Zuschauermagneten der Bayernliga. Alleine das Derby zwischen Günzburg und Niederraunau sahen 1.800 Zuschauer im Dezember.
Bis vor einer Woche konnte der TSV nur
ein Spiel gewinnen. Nun bekam er in einer Woche 4 Punkte. Zum überraschend
klaren Sieg in Sulzbach-Rosenberg kamen zwei Punkte am grünen Tisch durch das
Urteil gegen Erlangen-Bruck. Jetzt haben die TSV-ler noch eine geringe Chance
einen der letzten Plätze zu verlassen. Aber auch der Drittletzte und eventuell
auch der Viertletzte können noch absteigen. Da spielen die Tabellensituationen
in den 3. Ligen Ost und Süd eine Rolle.
Die Anzinger fahren nach dem Tabellenstand zwar als leicht favorisiert nach Niederraunau aber die Einheimischen werden noch mal alles auf eine Karte setzen um das Unmögliche doch noch zu erreichen. Die Löwen treffen, nach den Ereignissen der letzten Tage, dort auf eine hoch motivierte Mannschaft und ein euphorisches Publikum. Da gilt voller Einsatz und höchste Konzentration. Selbstbewusst können die Anzinger aber auf die bisherige Saison zurückblicken. Bisher haben sie kein einziges Spiel gegen die Teams hinter ihnen in der Tabelle verloren. Weder Daheim noch Auswärts. So wie es aussieht kann Trainer Müller aus dem Vollen seines 17-köpfigen Kaders schöpfen. Alle sind einsatzbereit.
Gespräche für die nächste Saison
Auch für die nächste Saison haben sich die Anzinger Löwen bereits vorbereitet. Die diesjährigen Kaderspieler haben einen ersten Rahmen-Terminplan für die Vorbereitung ab Mitte Juni bis Mitte September 2017 erhalten. In Einzelgesprächen haben alle ihre Bereitschaft erklärt auch nächste Saison wieder für die Löwen zu spielen. Nur Max Haberthaler wird wegen gesundheitlicher Probleme in der Bayernligamannschaft aufhören. Er steht aber als Back-Up jederzeit zur Verfügung.
Das zeigt die Zufriedenheit der Kaderspieler mit der Vereins- und Abteilungsleitung und dem sportlichen Umfeld bei den Anzinger Löwen. Die Gespräche mit den Spielern führten der technische Leiter (Manager) Guenter Erber und der sportliche Leiter (Trainer) Hubert Müller.
Vorher einigten sie sich mit der Abteilungsleitung auf die Rahmenbedingungen für die Zukunft. Hier sollen weiterhin verstärkt eigene junge Talente an die erste Mannschaft herangeführt werden. Verstärkungen von Auswärts kommen nur in Frage, wenn sie wirklich höherklassige Erfahrung haben und das Team entscheidend voranbringen könnten. Idendifikation mit SV Anzing, seinen Fans und der Philosophie der Löwen ist oberstes Gebot.
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