Es wäre in Rimpar mehr drin gewesen

Die Anzinger Löwen haben nach den Ergebnissen der 3. Ligen über die Osterfeiertage den Klassenerhalt sicher. Trotzdem wollen sie in den letzten Spielen noch punkten um die erfolgreiche Saison noch besser ins Licht zu rücken. Jedoch sagte Hubert Müller vor den letzten Spielen, dass er bereits in Hinblick auf die neue Saison und die Zukunft den jungen Spielern mehr Spielzeit geben will um Erfahrungen zu sammeln. Deshalb blieben die drei ältesten Spieler (Roman Müller, Fabian Fiedler und Max Haberthaler) zu Hause und Marco Beffa (20 Jahre), Basti Erber (17) rutschten in den Kader. Dazu sollten auch Felix Huber (19) und Florian Zirnbauer (20) mehr Spielanteile kriegen.

 

Vor 50 Zuschauern begannen die Löwen mit einer offensiven Deckung gegen die Reserve des 2.-Bundesligisten. Der Focus lag darauf die beiden gefährlichsten Spieler der Gäste Philipp Meyer und Nicolaus Grässl in den Griff zu kriegen. Das gelang in der ersten Hälfte so gut wie gar nicht. Immer wieder spielten gerade diese beiden Katz und Maus mit der Löwendeckung. So stand es nach 25 Minuten 13:7 für die Unterfranken aus dem Würzburger Vorort. Erst als die Anzinger auf eine 6:0-Deckung umstellten ging es besser und man kam noch auf 15:11 bis zur Pause heran. Bereits hier merkte man, dass die den Rimparern nicht schmeckte.

So wollte man in der zweiten Halbzeit weitermachen. Dies gelang auch im Laufe der Zeit immer besser und die Anzinger kamen Mitte der 2. Hälfte auf ein Tor heran (19:18) 41.-igste Minute. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich ein gutes und spannendes Bayernligaspiel. Mehrmals hatten die Anzinger auch die Möglichkeit in Führung zu gehen. Beim 22:22 und 23:23 vergab man allerdings diese Gelegenheit und Rimpar konnte in den letzten 3 Minuten noch den Sieg mit 26:23 klarmachen.

Insgesamt hat man das Spiel in der ersten Halbzeit vergeben als man Philipp Meyer zu viel Platz ließ. Philipp ist übrigens ein Ismaninger. Er kam von den Rhein- Neckar-Löwen (Internat) zum studieren nach Würzburg. Sein Bruder spielt bei den Anzinger Löwen in der B-Jugend.

Löwen-Trainer Müller blieb seinem Ziel treu und brachte trotz des knappen Spielverlaufs die jungen Spieler zu längeren Einsätzen. Leider konnte Marco Beffa wegen einer kurzfristigen Fingerverletzung nicht mitmachen, begleitete aber sein Team nach Würzburg.

Es spielten: Axel Imhof, Lucas Scharder, Matthias Haberthaler (6), Jonathan Limbrunner (5), Philipp Batzer (3), Marinus Limbrunner (3),Chris Mayer (2), Florim Hoxha (1), Florian Zirnbauer (1), Basti Erber (1), Nick Hawranek (1), Felix Huber, Willi Bobach