19 Nov
Den Ligachef abgesägt
SVA II bezwingt Süd/Blumenau 24:19
11 Mär
Herren 2 - Bezirksoberliga
Die „englische Woche“ endet für Anzings Zweite mit drei sieglosen Begegnungen.
Nach dem starken Auftritt des Löwenperspektivteams vor einer Woche beim Tabellenführer Sauerlach und einem gefühlt gewonnen Punkt präsentierten sich die Löwen am Samstag gegen München-Ost und auch im Nachholspiel am Sonntag im Derby gegen Ebersberg wie ausgewechselt. Es scheint so, als wäre die Luft raus bei den Anzingern. Denn die 26 Gegentore gegen Ost und erst recht die 28 kassierten Treffer in Ebersberg sprechen für sich und zeugen von der abhanden gekommenen Konsequenz und Leidenschaft eben jenes Bereiches, der eigentlich das Steckenpferd der Löwenreserve ist. Nämlich die Defensive. Wie auch schon am Samstag kommen die Löwen gegen Ebersberg ganz schlecht ins Spiel und liegen bereits nach gut 6 Minuten mit 4:0 im Hintertreffen. Immerhin, die Anzinger fangen sich und finden zurück ins Spiel. In der 21. Minute schaffen sie mit dem 8:8 den Ausgleich und ab da an entwickelt sich ein enges Spiel in dem sich bis kurz vor Schluss keines der beiden Teams mit mehr als 1-2 Tore absetzen kann. Es geht mit 12:11 für die Gastgeber in die Halbzeitpause und es war augenscheinlich, dass die Ebersberger Lunte gerochen hatten hier einen Überraschungserfolg einzufahren. Der geneigte Zuschauer sah in der Ebersberger Halle an diesem Sonntag zwei völlig unterschiedlich auftretende Mannschaften. Die Löwen versuchten mit ihrer Klasse das Spiel routiniert zu gestalten, die Ebersberger hielten mit immensem Kampfeswillen und Leidenschaft dagegen. Was der Versuch einer Routine auf Seiten der Löwen war, wirkte aber nach Außen eher pomadig. Keine Stimmung, kein aufrütteln untereinander, eher Dienst nach Vorschrift so schien es. Dennoch schaffen es die Löwen, 5 Minuten vor Schluss mit 23:26 in Führung zu gehen. Die vermeintliche Vorentscheidung. Aber es fehlte in dem ganzen Spiel die absolute Konsequenz und der Einsatz. Leichtfertig vertändeln die Anzinger ihren Vorsprung erneut, sind gerade in dieser entscheidenden Phase unkonzentriert sowohl in der Defensive als auch im Angriff und die Ebersberger machen es den Löwen vor, was man mit Einsatz und Willen erreichen kann. Sie gleichen 1 Minute vor Spielende zum 27:27 aus. Und selbst als Flo Ehrenstorfer dann 43 Sekunden vor Spielende dann noch den 27:28 Führungstreffer markiert passt die darauffolgende Szene bestens ins heutige Gesamtbild. Ebersberg spielt seinen letzten Angriff mit 7 Feldspielern, Anzing verteidigt nicht konsequent genug und lässt den Kempatreffer von Ebersbergs besten Mann an diesem Tag, Yannick Broß, zum zugegeben verdienten 28:28 zu. Nun sind noch 5 Spiele in dieser Meisterschaftsrunde zu spielen und das Anzinger Perspektivteam sollte sich doch darüber Gedanken machen, wie sie diese Saison zu Ende bringen wollen.
06 Okt
Starker Start in Halbzeit 2 sichert Sieg in der Löwenhöhle