Erneut nur ein Remis der Löwenreserve

18 Mär

Herren 2 - Bezirksoberliga

Erneut nur ein Remis der Löwenreserve

Auch im 4. Spiel in Folge bleiben die Löwen ohne Sieg und spielen gegen die Drittvertretung der HT München nur 24:24

Anzings Zweite kann sich nicht so recht aufrappeln. Das Spiel am Samstag gegen die HT München III war dabei in Sachen Einstellung ein Ableger der Auftritte der Löwenreserve zu den Partien der Vorwoche gegen München-Ost und Ebersberg. Das noch in der Halbzeitkabine zu vernehmende laute Löwengebrüll verstummte mit Anpfiff der Begegnung und die Zuschauer bekamen erneut eine eher emotionsbefreite Vorstellung geboten. Und folgerichtig bekamen die Hausherren erstmal überhaupt keinen Zugriff auf die Partie. Hinzu kam noch, dass die Löwen auf Defensivarbeit zunächst nicht so viel Wert legen wollten. Mal ums Mal kassierten die Löwen Tore über den Kreis und agierten viel zu passiv und ohne Konsequenz. Und im Angriff haperte es wieder an der Chancenverwertung. Innerhalb der ersten 10 Minuten können die Gäste aus dem Hachinga Tal mit 1:5 in Front gehen und bauen ihren Vorsprung bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit auf 6 Tore aus. Immerhin, das Anzinger Perspektivteam kann bis zum Pausenpfiff noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und verkürzt auf 10:14 eh es in die Kabine geht. Doch auch die Anfangsphase in Durchgang Zwei bleibt ein Gewürge. Die Gäste halten ihren 4-Tore-Vorsprung und die Löwenabwehr hat bis zur 39. Minute bereits 18 Gegentreffer kassiert. Das kratzt schon knapp an der Marke von 20 Gegentoren, die die Anzinger Abwehr in Gänze zulassen will. Irgendwie schien diese Tatsache dann aber doch am Ehrgefühl der Löwenreserve zu rütteln. Plötzlich war mehr Zugriff in der Abwehr zu sehen und auch in den Offensivbemühungen war jetzt deutlich mehr Durchsetzungswille zu spüren. Und man hat gesehen, es geht wenn man nur will. In den darauffolgenden 20 Minuten lassen die Löwen auch Dank eines stark aufgelegten Matteo Czeslik im Tor nur noch 6 Gegentreffer zu und schließen wieder auf. Es reicht am Ende eines Spieles, in dem die Anzinger über die komplette Distanz einem Rückstand hinerherlaufen immerhin zu einem Remis, spielen aber weit unter ihren Möglichkeiten.

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