13 Jan
Zuhause weiterhin ungeschlagen
wB gewinnt 22:19 gegen Königsbrunn
11 Mai
wB-Jugend - Oberliga
Den starken Löwinnen fehlen am Ende nur drei Tore
Ziel der weiblichen B-Jugend von Trainer Matteo Czeslik, die durch fünf C-Jugend-Spielerinnen verstärkt wurde, war die Qualifikation für die ÜBOL. Trotzdem wollten die Mädels in der Landesligaquali mal Landesligaluft schnuppern und davon gab es beim ersten Turnier in Ottobeuren reichlich. Mit den Mannschaften TG Landshut, TSV Meitingen, BSC Oberhausen und der JSG Ottobeuren-Memmingen erwischten die Löwinnen eine Hammergruppe.
Gleich im ersten Spiel wartete der letztjährige Meister der ÜBOL-Meister Südwest, die TSV Meitingen auf die Löwinnen. Die Mädels aus dem Landkreis Augsburg legten auch gleich los wie die Feuerwehr und die Löwinnen lagen bereits nach sieben Spielminuten mit 0:5 zurück. Beim Stand von 1:6 wurden die Seiten gewechselt. Die zweite Halbzeit begann genauso wie die erste. Die Löwinnen wurden von dem Tempohandball der Meitingerinnen nahezu überrollt. Binnen fünf Minuten bauten sie ihre Führung von 7:3 auf 12:3 auf und gewannen das Spiel letztendlich hochverdient mit 13:5.
Im zweiten Spiel wartet die BSC Oberhausen auf die Anzingerinnen. In diesem Spiel erwischten die Löwinnen einen Traumstart: Zwei Doppelpacks von Virág Varga und Michelle Laszlo sorgten für die 4:0 Führung nach nur zweieinhalb Minuten. Durch zwei Tore von Franzi Brummer und ein weiterer Treffer von Virág Varga konnte die Führung sogar auf 7:2 ausgebaut werden. Die Trainerin der Oberhausenerinnen reagierte und nahm eine Auszeit, in der eine mehr als klare Ansage folgte. Mit Erfolg: Die Oberhausenerinnen holten Tor um Tor auf und schafften bereits zur Halbzeit den Ausgleich zum 8:8. Nach dem Seitenwechsel sorgte Steffi Niemeier mit zwei Toren wieder für die Führung der Löwinnen. Beim Stand von 14:12 hielt unsere Torfrau Clara Marie Hachmann den zweiten 7-Meter in diesem Spiel. Im Gegenzug erhöhte Franzi Brummer auf 15:12 und eineinhalb Minuten vor Schluss sagen die Löwinnen wie die sicheren Sieger aus. Dann das 15:13 und durch einen völlig unnötigen Fehler direkt im Anschluss das 15:14 und noch waren ein paar Sekunden zu spielen. Aber unsere Mädels hielten ihren Kasten sauber und gewannen am Ende knapp aber verdient mit 15:14.
Im dritten Spiel ging es gegen die JSG Ottobeuren-Memmingen. Da diese zuvor gegen den BSC Oberhausen verloren hatten, konnte durch einen Sieg jetzt sogar die zweite Runde zur Landesligaquali gelöst werden. Das Spiel war von Anfang ausgeglichen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Gegen die sehr körperbetont spielenden Allgäuerinnen hielten die Löwinnen gut mit und konnten mehrere Strafwürfe herausholen, die Franzi Brummer allesamt sicher verwandelte. Nach zwanzig Minuten stand es 9:9 unentschieden. Doch in den letzten vier Minuten fehlten den Löwinnen ein wenig die Cleverness und auch das nötige Glück. Am Ende mussten sie sich mit 10:13 geschlagen werden. Auf Grund der direkten Vergleichs- Regel rutschten die Löwinnen damit auf den letzten Tabellenplatz ab.
Jetzt konnte im letzten Spiel gegen den vierten der letztjährigen Landesliga, die TG Landshut nur noch ein Punktgewinn helfen, um die Qualifikation für die zweite Landesligarunde doch noch zu schaffen. Zu Beginn der Partie konnten die Löwinnen gegen die körperlich deutlich überlegenen Landshuterinnen auch noch gut mithalten. Drei Tore von unserer Spielmacherin Virág Varga und die Löwinnen lagen nach sechs Minuten nur mit 3:4 im Rückstand. Aber gegen diese bärenstarken Landshuterinnen war das dennoch zu wenig. Bereits bis zur Pause bauten sie ihre Führung auf 9:4 aus. In der zweiten Halbzeit lief dann nicht mehr viel zusammen. Selbst klarste Chancen, darunter vier Siebenmeter, konnten nicht verwandelt werden und so verloren die Löwinnen am Ende deutlich mit 4:15.
In der Endabrechnung belegten die Löwinnen auf Grund der direkten Vergleichs-Regel den fünften und letzten Platz in der Gruppe. Es fehlten zum Platz drei, der für die zweite Landesligaqualifikationsrunde berechtigt hätte, am Schluss ganze drei Tore.
Die Löwinnen haben toll gekämpft und sie waren nahe daran, eine Überraschung zu schaffen. Aber leider hat es nicht ganz gereicht. In der zweiten und dritten Runde der ÜBOL-Qualifikation geht es jetzt darum, das gesteckte Ziel doch noch zu erreichen. Keine einfache, aber sicherlich eine machbare Aufgabe.
Es spielten:
Clara-Marie Hachmann (Tor), Steffi Niemeier (6), Lilia Kressirer, Virág Varga (10), Senta Schlegel (3), Andra-Maria Hrinciuc (2), Franziska Brummer (9/4), Michelle Laszlo (2), Marlene Weber (1) , Annsophie Ehlich (1), Antonia Veit, Lara Bayer und Lena Reim