19 Nov
Den Ligachef abgesägt
SVA II bezwingt Süd/Blumenau 24:19
16 Nov
Herren 2 - Bezirksoberliga
Für die 2. Mannschaft des SV Anzing bleibt die Priener Festung uneinnehmbar.
Es bleibt dabei, in Prien kann die zweite Garnitur der Löwen einfach nicht gewinnen. Wie bereits in der vergangenen Saison muss man sich klar mit 35:26 geschlagen geben. So deutlich wie es der Endstand allerdings ausdrückt gestaltete sich das Spiel über weite Strecken nicht. Bis Mitte der zweiten Halbzeit war es eine enge Partie in der die Anzinger mit Anpfiff des Spiels sogar vorlegen konnten und mit 2:0 in Führung gingen. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel in dem die Führungen immer wieder wechselten und sich weder der Gastgeber noch die Anzinger klarer absetzen konnten. Erst als sich Mitte der ersten Hälfte die Anzinger mit 11:8 eine deutlichere Führung erarbeiten konnten schien der Vorteil nun auf Seiten der Löwen zu liegen. Die Anzinger Bayernliga-Reserve hatte zu diesem Zeitpunkt die richtige Abstimmung in der Abwehr gefunden und der starke Priener Rückraum fand in dieser Phase nicht zu seiner eigentlichen Stärke. Max Bamberger setzte auf der Rückraum-Mitte-Position seine Mitspieler intelligent in Szene und vor allem Christopher Czens profitierte von den immer wieder erfolgreichen Kreisanspielen und wusste diese auch erfolgreich umzusetzen. Bis dahin waren die Anzinger also auf Kurs aber wie schon in allen anderen Auswärtsspielen in dieser Saison fehlte es wieder einmal an der nötigen Konstanz. Anstatt weiterhin konsequent den Druck in der eigenen offensiven Abwehr auf die Priener aufrecht zu halten wurde nun öfters nur reagiert statt agiert. Das Ergebnis waren nun wieder größere Lücken im Abwehrzentrum und vor allem der Priener Rückraum um David Lenhard wusste diesen auch zu nutzen. Und da die Gäste in der Abwehr nun auch des öfteren mal einen Schritt zu spät dran waren fingen sich die Anzinger in der Endphase der 1. Halbzeit gleich 4 Strafzeiten ein und spielten den überwiegenden Anteil der Schlussphase in Unterzahl. Anstatt sich also abzusetzen ließ man die Priener wieder die deutlicheren Akzente setzen und so ging es mit einem 15:14 für den TuS Prien in die Kabine.
Die Führung sollten die Priener in der 2. Hälfte nicht mehr abgeben. Die Priener kamen nun mit der offensiven Deckung der Anzinger zusehend besser zurecht und in den nächsten 15 Minuten spielte der TuS von vorn weg. Aber das Spiel blieb eng und der SVA lag zu diesem Zeitpunkt mit 2 Toren zurück. Doch die Priener zeigten an diesem Tag die stärkeren Nerven und die größere Moral. Die Fehler der Anzinger im Angriff häuften sich und der TuS Prien setzte sich nun Tor um Tor ab. Viel zu früh und unvorbereitet suchte nun der Anzinger Rückraum den Abschluss und die Würfe fanden nicht mehr ihr Ziel. Die Priener zeigten jetzt keine Blöse mehr. Egal
welche Deckungsformation die Anzinger den Gastgebern nun entgegenstellten, die Priener fanden in dieser Phase immer wieder die richtige Antwort. Völlig verdient gewinnt der TuS Prien dieses Spiel auch wenn der Endstand aufgrund des hohen Riskos, welches die Anzinger in den letzten Minuten spielten, etwas zu hoch ausfällt.
Es spielten:
Fabian Fiedler und Günter Heide im Tor
Jonas May (1), Felix Mäsel (-), Max Bamberger (3), Christopher Czens (10/4), Florian Zirnbauer (-), Sebastian Dengler (1), Matthias Bruhse (-), Michael Bierle (2), Dominik Winter (-), Felix Huber (5), Robin Schulz (4)
06 Okt
Starker Start in Halbzeit 2 sichert Sieg in der Löwenhöhle