13 Jan
Zuhause weiterhin ungeschlagen
wB gewinnt 22:19 gegen Königsbrunn
08 Mai
wB-Jugend - Oberliga
2. Qualifikationsturnier in Haunstetten
Bevor auf das 2. Qualifikationsturnier eingegangen wird, zunächst noch ein Nachtrag zum Turnier 1 und die schwer nachvollziehbaren Entscheidungen danach.
Im ersten Qualifikationsturnier war vor dem letzten Spiel vom Platz 1 bis Platz 4 noch alles möglich.
Final dauerte das Spiel gegen Ebersberg 3 Minuten zu lange, weil die wB bis dahin führte, aber schließlich knapp verlor. Über die gesamte Turnierdistanz fehlte einfach ein Quäntchen Glück.
Aber alles kein Beinbruch, dachte man – denn das Turnier war als 5er Turnier qualifiziert, eine Mannschaft hatte zurückgezogen und wurde somit auf dem 5. Platz geführt. Eine Nachfrage beim Bayerischen Handballverband VOR dem Turnier, bestätigte dies. Dementsprechend wurde die wB des SV Anzing in der Woche danach beim zweiten Qualifikationsturnier für die Bayernliga berücksichtigt. Doch am Ende der Woche war die Welt eine andere. Der Bayerische Handballverband räumte ein, zwei Fehler gemacht zu haben, leidtragende sollte die wB des SV Anzing sein!
Über Sinn und Gerechtigkeit dieses Vorgangs soll sich jeder selbst seine Meinung bilden.
Der Handballgott führte uns also in das 2. Qualifikationsturnier nach Haunstetten für die Qualifikation zur Landesliga. Wieder erwischten wir eine schlechte Auslosung, denn wie in Turnier 1 mussten wir als „Gast“ das 2. und 3. Turnierspiel bestreiten. Heimmannschaften werden für den Heimvorteil nämlich auch noch mit dem besseren Spielplan in Form von mindestens einem Spiel Pause bevorzugt.
Spiel1 gegen SG Biessenhofen-Martoberdorf 20:2 (11:1)
Die Mädels gingen motiviert ins Spiel und zeigten gleich von der ersten Minute, dass sie gewillt waren keinen Zweifel aufkommen zu lassen, wer dieses Spiel gewinnt. Die Deckung stand wie eine Mauer mit einer sicheren Torhüterin dahinter. Im Angriff wurden die trainierten Angriffshandlungen sehr gut umgesetzt. Die Folge war eine Entscheidung des Spiels bereits zur Halbzeit beim Stand von 11:1. In der Kabine wurden die Mädels trotzdem weiter motiviert, das Niveau so hoch zu halten. Trotz des verstärkten Einsatzes von Spielerinnen der wC entstand kein Bruch im Spiel und es konnte ein deutlicher 20:2 Sieg gefeiert werden.
Spiel 2 gegen SV Mering 12:14 (5:8)
Nach einer kurzen Pause (siehe die einleitenden Worte) waren die Mädels bereit für das zweite Spiel. Die gute Stimmung kippte jedoch gleich bei Minute 2:42, als der Schiedsrichter für ein unglückliches Foul direkt die rote Karte zeigte. Obwohl er bei dem Foul keine Absicht unterstellte, hielt er aus unerklärlichen Gründen eine 2 min Zeitstrafe für nicht ausreichend. Und wenn man kein Glück hat, kommt auch noch das Pech hinzu in Form von weiteren unglücklichen Entscheidungen gegen die Mädels des SV Anzing und vergebene gute Wurfchancen im Angriff dazu. Die Folge war ein 5:8 zur Halbzeit. Nach der Halbzeitansprache kämpften die Mädels weiter, um den Rückstand noch aufzuholen. Aber das zweite Spiel in Folge forderte seinen Tribut in Form von schwindenden Kräften und trotz großem Kampf musste man sich schließlich 12:14 geschlagen geben.
Spiel 3 gegen TSV Haunstetten 18:11 (8:7)
Damit ging es im letzten Duell gegen den Gastgeber vom TSV Haunstetten in das „Alles-oder-Nichts-Spiel“. Dieser hatte bis dahin seine beiden Spiele gewonnen und war somit quasi mit mehr als einem Bein in der Landesliga. Wir wiederum mussten gewinnen, um das Ziel zu erreichen. In der Ansprache vor dem Spiel wurden den Mädels nochmal ins Gedächtnis gerufen wer wir sind und was für einen Handball
wir spielen können. Mit voller Motivation und 100% Glaube dieses Spiel gewinnen zu können, starteten die Mädels in ihre Mission. Der Start glückte sehr gut mit einem 4:1, doch Haunstetten wollte sich nicht geschlagen geben und kämpfte sich auf ein 6:6 wieder ran. Beide Seiten gaben alles um dieses Spiel für sich zu entscheiden. Mit einem 8:7 wurden die Seiten gewechselt und die Spannung war grenzenlos.
„Solche Spiele werden im Kopf entschieden“ war die Botschaft und die Mädels können Handball spielen! Das zeigten sie gegen so manche Mannschaften, die sicher die Bayernliga erreichten. Unsere Mädels mobilisierten nochmal einmal alle Reserven und konnten sich vorentscheidend auf 13:9 in der 23 Minute absetzen. Beiden Kontrahenten waren die Strapazen des Turniers im letzten Spiel anzumerken, doch ein Rückstand lässt die Anstrengungen doppelt spüren, während ein Vorsprung beflügelt. Diesen Sieg ließen sich die Mädels nicht mehr nehmen! Der Endstand von 18:11 fiel dann deutlich aus! Die Mädels hatten sich lange nicht mehr so gefreut wie nach dieser Partie! Ein absoluter Sieg des Willens!
Platz 1 in der Landesligaquali mit +23 Toren!
Landesliga 2023/24 wir kommen!
Trainer: Flo und Felix Erber
Spielerinnen: Sophie Keppler, Lena Niederreiter, Shanice Nützl, Laura Adlberger, Ruby Klein, Lorena Frötsch, Ella McNulty, Antonia Brummer, Franzi Felber, Lisa Kammermaier