19 Nov
Den Ligachef abgesägt
SVA II bezwingt Süd/Blumenau 24:19
10 Nov
Herren 2 - Bezirksoberliga
Mit 19:21 siegt die Löwen-Reserve auswärts in Forstenried, steht sich dabei aber phasenweise vor allem selbst im Weg.
Um das Positive vorwegzunehmen, die Anzinger Bayernliga-Reserve nimmt zwei Punkte mit aus Forstenried und kann damit den Negativtrend aus den zuletzt drei verlorenen Spielen stoppen. Was Coach Kay Hoffmann allerdings ratlos zurücklässt sind die beiden unterschiedlichen Gesichter die sein Team an diesem Sonntag gezeigt hatte. Die Anzinger legten einen Start nach Maß hin und setzten sich zu Beginn der Partie schnell mit 1:5 ab. Die Forstenrieder fanden in dieser Phase keine Lösungen gegen die starke Löwen-Abwehr und eigentlich hätten die Anzinger noch viel deutlicher führen müssen wenn nicht schon zu Beginn die ein oder andere Chance liegen gelassen worden wäre. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit war dies zwar ärgerlich, gestaltete sich aber unkritisch da die Gastgeber keinen Weg zum Tor der Anzinger fanden. Das änderte sich schlagartig ab der 18. Minute. Die Löwen vermuteten wohl nach der Auszeit der Forstenrieder hier einen leichten Sieg einfahren zu können und so zog plötzlich auf allen Positionen der Schlendrian ein. In der Abwehr wurde einen Gang zurückgeschalten und im Angriff verzettelte man sich in Einzelaktionen. Von einer Minute zur nächsten funktionierte plötzlich nichts mehr und die Anzinger verpassten die Gelegenheit gleich von Beginn an dieser Partie ihren Stempel aufzudrücken. Stattdessen gestatten die freundlichen Gäste aus Anzing Forstenried einen 8:0-Lauf und registrierten ungläubig wie Forstenried das Spiel auf einmal drehte und den Spielstand auf 9:5 stellte. Am Ende der ersten Halbzeit schickte der TSV dann die verdatterten Löwen mit einem 11:7 in die Kabine. „So ein Spielverlauf ist Gift für die Moral der Spieler. Für einen selbst ist es unheimlich schwierig dann wieder den Hebel umzulegen und erneut die nötige Motivation, Spielsicherheit und Aggressivität abzurufen. Und Forstenried haben wir unnötig aufgebaut obwohl das Spiel eigentlich schon zu Beginn hätte klar entschieden werden können." So Coach Kay Hoffmann nach dem Spiel. „Aber trotz der undisziplinierten Phase in der ersten Hälfte muss ich dem Team hier wiederum ein Kompliment machen. Die Jungs haben sich zusammengerissen und haben sich wieder zurückgekämpft. Ich hoffe das ist es was den Spielern in Erinnerung bleibt mit welcher Einstellung man ein Handballspiel über 60 Minuten angehen muss." Tatsächlich wurde es in der zweiten Hälfte der erwartet schwere Gang für die Löwen. Die Abwehr stand nun zwar wieder wesentlich stabiler, aber bis zur 45. Minute konnten sich die Anzinger nur in kleinen Schritten herankämpfen bis dann mit dem 15:15 wieder der Ausgleich sprichwörtlich erarbeitet werden konnte. Und es war nun tatsächlich mehr „Arbeit" als das die Bayernliga-Reserve spielerisch überzeugen konnte. Es entwickelte sich eine nervöse Schlussphase mit einer Vielzahl von technischen Fehlern auf beiden Seiten. Und Forstenried konnte sogar nochmal 10 Minuten vor Schluss auf 19:17 vorlegen. Die Löwen konnten aber sicher auch aufgrund ihrer höheren individuellen Stärke zurückkommen und am Ende das Spiel mit 19:21 gewinnen. Spielerisch allerdings blieb Anzings Zweite ihren Fans und auch sich selbst einiges schuldig an diesem Tag. Es spielten: Simon und Lucas Scharder im Tor Marinus Limbrunner (5/1), Jonathan Limbrunner (5), Max Bamberger (-), Jonas May (-), Michael Bierle (2), Manuel Fischer (6/1), Philipp Rebmann (-), Felix Wörner (-), Felix Huber (3), Florian Zirnbauer (-), Robin Schulz (-)
06 Okt
Starker Start in Halbzeit 2 sichert Sieg in der Löwenhöhle