Prien bleibt für Anzings Zweite ein schwarzer Fleck auf der Auswärts-Punktekarte

Es bleibt dabei, das Priener Handballparkett bleibt für die Anzinger wie verhext. Auch an diesem Sonntag zu später Stunde können die Löwen nichts Zählbares vom Chiemsee mitnehmen. Und die Ursache dafür liegt samt und sonders in eigener Hand. Denn die eigene Abwehr stand gut an diesem Tag und die Priener fanden über die gesamte Begegnung hinweg nicht wirklich viele Gelegenheiten, die Anzinger Defensive auszuspielen. Das größte Manko aber blieb die eigene Durchschlagskraft im Angriff. Serienweise technische Fehler, Fehlpässe und eine unterirdische Chancenauswertung führten dazu, dass die Löwen hier nichts holen konnten. Denn der überwiegende Anteil der Tore der Gastgeber resultierten aus Gegenstoßtoren nach Anzinger Offensivfehlern. Und dieses Dilemma zog sich über das gesamte Spiel hinweg. Konnte man zu Beginn der ersten Hälfte zwar trotz der vielen Fehler immer noch den Kontakt halten, die Mannschaften gingen mit einem 10:8 in die Kabinen, konnten sich die Priener dann in Hälfte Zwei zeitweise auf 5 Tore absetzen. Die Löwen konnten sich aber nicht für die gute Abwehrarbeit belohnen den vorn blieb man einfach zu harmlos. Auch ein glänzend aufgelegter Alexander Imhoff im Tor mit zudem vier gehaltenen Siebenmetern konnten nichts an diesem glanzlosen Auftritt ändern. Am Ende gewinnt der TuS Prien mit 19:15 in diesem torarmen Spiel und die Anzinger Bayernliga-Reserve bleibt weiterhin weit hinter ihren eigenen Erwartungen zurück.

Es spielten:

Alexander Imhoff im Tor

Marinus Limbrunner (3), Jonathan Limbrunner (4/1), Max Bamberger (-), Florian Bamberger (-), Markus Reither (3), Michael Bierle (2/1), Philipp Rebmann (-), Felix Wörner (-), Felix Huber (2), Florian Zirnbauer (-), Robin Schulz (1)