24 Apr
Herren 2 - Bezirksoberliga
Löwen Youngsters zahlen Lehrgeld in Prien
In einem auf 7 Feldspieler zusammen geschrumpften Kader erleidet die Löwenreserve einen herben Dämpfer gegen den bereits feststehenden Absteiger aus Prien.
Gegen ambitionierte und hoch motivierte Priener erleidet Anzings
Bayernligareserve buchstäblich Schiffbruch am Chiemsee. Wobei man der Fairness halber
eher von einer Reserve der Reserve sprechen muss denn ganze 9 Absagen aus dem
Kader der Zweiten Mannschaft führten dazu, dass auch ein einzelner Stuhl als
Reservebank für die Anzinger an diesem Abend ausgereicht hätte. Klammert mal noch
dazu den 29-jährigen Alterspräsidenten Robin Schulz aus, dann betrug das
Durchschnittsalter mit 4 A-Jugendspielern 18 Jahre. Doch was noch so
vortrefflich vor Wochenfrist gegen München Laim mit einem ebenfalls sehr jungen
Kader und viel Einsatzzeit der Jugendspieler funktionierte ging an diesem
Abend voll nach hinten los. Lethargisch, lustlos, fast schon überheblich sind
nur einige Attribute die das Löwenspiel an diesem Samstag beschreiben können
und die Coach Kay Hoffmann sichtlich sprachlos zurückgelassen haben. „Wir
wollten eigentlich an diesem Tag aus der Not eine Tugend machen. Die aus dem
begrenzten Kader notgedrungen hohe Einsatzzeit für die Jugendspieler sollten
auch eine Art Bewährungsprobe für unsere jungen Spieler sein. Leider konnte an diesem
Abend tatsächlich aber nur unser Routinier Robin Schulz sein Potential abrufen,
beim Rest hat mir jegliche Einstellung, Cleverness und Spielfähigkeit gefehlt."
Und so ist der Verlauf des Spiels schnell zusammengefasst. Aufopferungsvoll
kämpfende Priener die sich keineswegs wie ein Absteiger präsentierten gingen
rasch zu Beginn der Partie in Führung und Anzing reagierte darauf mit einer
katastrophalen Abwehrleistung hinten und einen für diese Mannschaft nicht
akzeptablen Rumpelhandball nach vorne. 18:11 hieß es schon zur Halbzeitpause
und die Löwenreserve blieb auch in der zweiten Hälfte ihrem blindwütigen Spielstil
treu und verzettelte sich ein ums andere Mal in Einzelaktionen und technischen
Fehlern. Da auch in der Abwehr Lustlosigkeit und Passivität oberstes Gebot
blieben ging es für die Anzinger konsequenterweise an diesem Abend nur so
dahin. Der Endstand von 35:20 war dann die folgerichtige Quittung für den mit
Abstand schwächsten Auftritt von Anzings 2. Mannschaft in dieser Saison.
Es spielten:
Alexander Imhof im Tor
Florian Ehrenstorfer (2), Sebastian Erber (6/1), David
Cvijetic (-), Jonas Kiefel (2), Felix Huber (1/1) Florian Zirnbauer (2), Robin
Schulz (7)
Social Media