Anzing III kann nicht an den Erfolg des vergangenen Spiels anknüpfen

In das immens wichtige Spiel gegen die Salzburger gingen die Löwen erstmals nach seiner Verletzung wieder mit Markus Reisinger in die Partie. Allerdings konnten sie nie den richtigen Rhythmus einstellen, denn gleich zu Beginn agierten die Hausherren im Angriff kopflos und kassierten dank mangelhafter Rückwärtsbewegung Tor um Tor über die schnellen Außen der Salzburger. So befand sich die Dritte beim Stand von 2:7 schon merklich unter Druck. Hatte man im Hinspiel Abwehr samt Torhüter die Salzburger zur Verzweiflung gebracht, bekamen die Löwen diesmal selbst keinen Zugriff auf den Rückraum der Gäste. Phasenweise konnten die Gastgeber das Spiel wieder ausgeglichen gestalten, aber als sie drauf und dran waren die Gäste vor Herausforderungen zu stellen, wurde in der Abwehr wieder zu passiv agiert und die Salzburger kamen zu leichten Toren. Dies hatte einen verdienten Halbzeitstand von 12:15 zur Folge. 

Im zweiten Durchgang nahmen sich die Löwen vor weiter mutig zu spielen und in der Abwehr aggressiver gegen den Routinier der Salzburger (13 Tore) zu agieren. Dies gelang leider nur mittelmäßig. Die Salzburger spielten ihre langen Angriffe geduldig aus und zermürbten so die Abwehr der Anzinger, die dann wiederum durch ihr schnelles Konterspiel immer wieder den Anschluss hielten, aber nie den Abstand entscheiden verkürzen konnten. Diesen 3 Tore Vorsprung konnten die Salzburger bis kurz vor Ende verwalten, ehe die Löwen der allseits bekannte Kampfgeist packte und sie nochmal auf 33:34 verkürzen konnten. Aber wieder schafften es die Gäste rund 1 Minute von der Uhr zu nehmen um danach einen 7m zugesprochen zu bekommen. Dieser besiegelte die Niederlage der Löwen mit einem Endstand von 33:35.

Positiv anzumerken ist jedenfalls die gesteigerte Angriffsleistung der Löwen. Lediglich schafften sie es nicht, auch in der Abwehr eine solide Leistung abzuliefern, sodass die Anzinger sich am Ende des Tages an die eigene Nase fassen müssen.

Aus den nächsten beiden Auswärtsspielen gegen Föching und Bruckmühl sollten die Löwen wieder zählbares mitbringen. Dafür bedarf es aber sowohl in Abwehr als auch Angriff einer konzentrierteren und engagierteren Leistung. 

 Es spielten:

G.H. und Matteo Czeslik (Tor), Felix Muck (1), Felix Wörner (13/7), Jonas May (8), Sebastian Dengler (6), Benedict Harder (-), Julius Weindl (-), Christopher Tweedale (2), Dominik Winter (-), Markus Reisinger (2), Bernhard Möstl (-), Johannes Bachmayer (-)