Auswärtsfahrt nach Bruckmühl erfolglos

Die Löwen starteten, ohne die fehlenden Benedict „Allaf und Helau" Harder und Darius Förster, furios. Zwar musste man in ungewohntem Schwabinger Gelb antreten, aber dennoch zogen die Rot – Schwarzen hochmotiviert zur Mitte der ersten Halbzeit mit 5:10, den zu dem Zeitpunkt etwas verdutzten Hausherren, davon. Nach einer Abwehrsystemumstellung der Gastgeber waren die getarnten Löwen auf einmal wie ausgewechselt. Diesmal allerdings im negativen Sinn. Undiszipliniertes Angriffsverhalten, fehlende Effizienz und in der Abwehr hatte man unverständlicher Weise seine Müh und Not. Seit Jahren einstudierte Abläufe konnten auf einmal nicht mehr abgerufen werden und so ließ man die Hausherren teilweise komplett unbedrängt gewähren. Leichte Ballverluste im Angriff trugen zusätzlich dazu bei, dass die Bruckmühler das Spiel zur Pause auf ein 13:12 drehen konnten.

 

Durch eine Umstellung der Abwehr kurz vor dem Pausentee, verhoffte sich Coach Lukas Reisinger mehr Stabilität. Außerdem war man gezwungen einen Angriff – Abwehrwechsel mit Spielmacher Dominik Winter, da dieser bereits zwei Mal Zwei – Minuten bekommen hatte, zu machen. In der Halbzeit nahmen sich die Löwen vor im Angriff wieder ruhiger zu agieren und die eigenen Chancen, wieder konzentrierter zu nutzen.Dies wurde teilweise auch umgesetzt und die Raubkatzen blieben im Spiel. Hielten den Abstand zu den Hausherren konstant auf 1-2 Toren und konnten sogar zum 22:22 10 Minuten vor Ende ausgleichen. Das Spiel blieb bis zu Ende spannend (24:24; 53min). Dann aber wurden wieder hektisch und unvorbereitete Abschlüsse genommen, was den Gastgebern eine zwei Tore Führung ermöglichte (26:24). Trotzdem hatte man noch zwei Mal die Chance, den Ausgleich bzw. Anschlusstreffer zu erzielen, doch auch diese verspielten die Löwen eine nach der anderen und verloren unglücklich aber letztlich verdient mit 27:25.

 

Nächste Woche spielen die Löwen wieder in ihrem Revier. Diesmal geht es am Sonntagabend um 18:10 Uhr gegen den TSV Brannenburg. Über zahlreiche Zuschauer auch zu dieser ungewöhnlichen Zeit würde sich die Dritter sehr freuen, da ein zusätzlicher Support gegen den langjährigen direkten Konkurrenten und in der derzeitigen Situation der Mannschaft mit Sicherheit weiterhelfen würde.

 

G.H. und Max Janussek (Tor), Felix Muck (1), Felix Wörner (8/7), Philipp Fehrenbach (1), Winter Dominik (4), Jonas May (6), Bernhard Möstl (-), Julius Weindl (3), Felix Kerger (-), Sebastian Dengler (3)