Anzing III beendet Durststrecke

Aufgrund der langen Verletztenliste konnte man die Youngsters Sebastian Erber, Hendrik Bruhse, Fabian Schuhbauer und Anton Hahn für dieses Spiel gewinnen. So liefen die Löwen zwar mit einer vollen Bank auf, aber auf dieser befanden sich auch die angeschlagenen Jonas May und Sebastian Dengler. Außerdem gab Julius Weindl erst nach dem Aufwärmen grünes Licht für die Partie, sonst wäre man ohne etatmäßigen Linksaußen angetreten, da auch Felix Kerger nach guter Trainingswoche kurzfristig absagen musste (Anm. d. Red.: Auf den Grund werden wir aus Rücksicht nicht weiter eingehen). Benedict Harder (Anm. d. Red.: Die Schreibweise seines Vornamens ist willkürlich gewählt) und Darius Förster fehlen aufgrund ihrer Verletzungen noch länger. Zusätzlich meldete sich Kapitän Dominik Winter aus „privaten" Gründen ab.

Die Löwen starteten trotzdem wieder einmal gut in die Partie. Gerade Sebastian Erber fügte sich beim seinem Debüt für die dritte Garde, nahtlos kämpferisch und spielerisch in die Mannschaft ein. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und legten weniger Wert auf die Abwehrarbeit. Nur ein, über die ganze Partie, glänzend aufgelegter G. Heidehexer ermöglichte den Hausherren ein 17:14 Halbzeitführung.

 

Zum Halbzeittee nahmen sich die Löwen vor die Abwehr deutlich zu verbessern, konnte man doch trotz des starken Rückhalts, mit den 14 Gegentoren nicht zufrieden sein. Immerhin war man im Angriff erfolgreicher.Doch es sollte anders kommen. Nach der Halbzeit konnten die Löwen ihr Niveau im Angriff und leider auch in der Abwehr halten. Der Vorsprung blieb deshalb konstant bei 4 Toren bis zum 22:18. Eigentlich ein Endergebnis, aber jetzt drehten die Brannenburger, dank großzügiger Einladungen Hausherren auf und kamen Tor um Tor heran. Nach einem 0:6 – Lauf der Gäste aus dem Grenzgebiet konnten diese sogar mit 22:24 in Führung gehen. Die Rot – Schwarzen fingen sich nach einer Auszeit wieder und hielten den Abstand bis zur 57. Minute immer zwischen 2 und 3 Toren. In dieser Zeit liefen gerade Youngster Sebastian Erber und Fabian Schuhbauer zur Höchstform auf und trafen entweder selbst oder bedienten die Kreisläufer meist sehenswert. Als Julius Weindl 2 Minuten vor Ende den hart erkämpften Ausgleichstreffer erzielte stand die Halle, angeführt von der Herren 4, endgültig Kopf. Die Anzinger verteidigten nun deutlich engagierter und die Katze aus Kirchheim entschärfte auch den letzten Wurf der Brannenburger, nachdem die Löwen kurz zuvor noch in Führung gegangen waren. Mit der Schlusssirene erzielten die Raubkatzen den Endstand von 34:32.

 

Ein großer Dank gilt den Spielern die kurzfristig ausgeholfen haben und auch der Herren 4, die besonders zum Schluss die sonntägliche Couchstimmung aus der Halle gebrüllt haben.

 

Aufgrund einer noch längeren Absentenliste haben die Löwen ihr Spiel vom nächsten Samstag auf den 20.01.2019 verschoben und werden ihren Jahresabschluss beim aktuellen Tabellendritten Salzburg am 01.12.2018 in Salzburg spielen. Vielleicht sieht man ja den ein oder anderen Löwenfan in der Halle und später auf dem Salzburger Christkindlmarkt.

 

Heidehexer: „Ich glaub der Max hat die heute Bälle doppelt gesehen." Felix Kerger: „Füüüünfzig!!!! Füüüünfzig!!!"Felix Muck: „Na sechzig!" 

 

G.H. und Max Janussek (Tor), Felix Muck (1), Felix Wörner (10/3), Philipp Fehrenbach (4), Sebastian Erber (9), Bernhard Möstl (-), Hendrik Bruhse (-), Fabian Veit (4), Anton Hahn (1), Jonas May (1), Sebastian Dengler (-), Fabian Schuhbauer (2), Julius Weindl (2)