21 Feb
Herren 3 - Bezirksliga
Er hat es wieder getan!
Der Hexer stellt seinen Wohnwagen jetzt auch Auswärts vors Gehäuse.
Was sich da am Samstag in der Traunreuter Sporthalle
innerhalb des 6 Meter Kreises der Anzinger abgespielt hat gleicht der Schlacht
von Helms Klamm (Anm. d. Red.: Ort einer kleineren Auseinandersetzung in der
„Herr der Ringe" Geschichte). Es sei bereits hier erwähnt, die Mauer fällt an
diesem Tage nicht.Aber von Anfang an. Die Gastgeber am vergangenen Wochenende
waren für die Löwen ein ziemlich unbeschriebenes Blatt. Nichts desto trotz
wollte man den Schwung aus den letzten beiden Partien gegen die heimstarken
Traunreuter (Anm. d. Red.: Erst 1 Niederlage und 1 Unentschieden aus 6 Partien)
nutzen. Die lange Auswärtsfahrt mussten die Löwen ohne Kreislegende und
Abwehrorganisator Bernhard Möstl und einen Teil des legendären Anzinger Rechtsaußengespanns
Felix „an-diesem-Wochenende-mal-nicht-so-ganz-Muskel" Muck antreten. Jedoch
streifte sich nach längerer Abstinenz im Teil der Aktiven der „Glücksbringer"
Benedict „Mich-schreibt-man-mit-C" Harder wieder ein Trikot über.
Man merkte den unseren die gute Trainingswoche sofort an.
Von Beginn an Hell wach in der Abwehr wurde der erste Angriff der Gastgeber aus
dem Chiemgau direkt vereitelt und im Angriff netzte Sebastian Dengler zur
Führung ein, die auch über das ganze Spiel nicht mehr abgegeben werden sollte.
Die aggressive Abwehr machte es der Heimmannschaft fast unmöglich Würfe ohne
Bedrängnis zu nehmen. Falls einmal doch ein Wurf durchkam Stand meist
Aushilfsholländer und Wohnwagenbesitzer G.H. noch im Weg. Durch konsequent und
phasenweise gut herausgespielte Chancen im Angriff setzte man sich über 0:1,
1:6 und 6:11 ab. Nach einem lupenreinen Hattrick in weniger als 3 Spielminuten
durch Wörner, Weindl und Bachmayer konnte man das erste Mal einen 7 Tore
Abstand erreichen (23igste Minute).Den Halbzeitstand von 10:17 erzielte dann auch wieder
Johannes „Bache" Bachmayer, der in diesem Spiel die rechte Außenbahn alleine
beackern durfte und machte seine Sache gut. Obwohl er bei Trainingsspielchen
inzwischen schon fast bei den Ganz-Alten und nicht mehr bei den Mittelalten
spielen muss.
In der Halbzeitpause war der Tenor eindeutig. Man wollte
sich diesmal keine Auszeit gönnen und seinen Stiefel weiter runter spielen. Die
Umstellung auf ein anderes Abwehrsystem stellte die Chiemgauer wieder vor neue
Aufgaben und im Angriff hielt man eine ordentliche Quote. Die Gastgeber konnten
sich nur nochmal auf 6 Tore nähern (11:17 32igste Minute, 17:23 46igste
Minute). Dann verlor das Spiel im Allgemeinen ein wenig Qualität, wurden in den
folgenden 14 Minuten nur noch 8 Tore erzielt. Die Aufteilung der Tore viel
aufgrund von dubiosen mannschaftsinternen Regeln sehr zum Leidwesen von
Löwendompteur Lukas Reisinger aus. Der bestens aufgelegte Wohnwagenbesitzer und
Teilzeittorhüter parkte selbigen für die verbleibende Spielzeit vor seinem Gehäuse
und ließ so nur noch 2 Treffer zu. Da sich die dritte Garde der Löwen um die
Intelligenz ihrer Leser bewusst ist, ist der Rest nur noch Makulatur.
Hervorzuheben ist die geschlossene Mannschaftsleistung im Angriff, bei der sich
fast jeder Spieler in die Liste der geworfenen Tore eintragen konnte.
Fazit: Der positive Trend konnte weitergeführt werden.
Auswärts bei einem Unbekannten Gegner funktionierten die Abläufe wieder ein
wenig besser und man belohnte sich somit für eine gute Trainingswoche.
Jetzt freuen sich die Rot-Schwarzen auf drei
aufeinanderfolgende Heimspiele. Am kommenden Samstag 23.02.2019 steht ein
weiteres Derby auf dem Programm. Um 14:30 Uhr ist die Spielgemeinschaft aus dem
Hachinga Tal zu Gast, bei denen man aufgrund der vielen Mannschaften nie weiß
wer am Ende auf der Platte steht. Ein paar Tage später steht dann zu ungewöhnlicher Zeit (und
Ort) auch direkt das Rückspiel gegen den TuS Traunreut auf dem Plan. Am
26.02.2019 um 20:45 Uhr wird die altehrwürdige Gymnasialhalle in Markt Schwaben
(Wittelsbacher Weg 13, 85570 Markt Schwaben) wieder einmal Zeuge eines
Handballschmankerls. Da die Champions League im Rasenballsport an diesem Tag
Pause hat freuen sich die Anzinger auf zahlreiche Zuschauer.
Stimmen zum Spiel:
Unbekannter Zuschauer zu G. van den Heidevetter: „Sog a moi,
wia Oid bist du eigentlich?"
G. van den Heidevetter nach dem Besuch einer Lokalität und
nachdem er im Spiel eine außerordentlich gute Leistung abgerufen hatte: „Des sitzen
am warma Ofarohr, duad in meim Oida einfach guad!"
Es
spielten:
G.H. und
Max Janussek (Tor), Felix Wörner (6/2), Philipp Fehrenbach (-), Fabian Veit (3),
Johannes Bachmayer (4), Jonas May (4), Sebastian Dengler (4), Benedict Harder
(2), Julius Weindl (4)
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