20 Nov
Dritte wirft sich Frust von der Seele
Kantersieg beim Tabellenletzten
19 Okt
Herren 3 - Bezirksliga
Werkstudent der Presseabteilung abgemahnt
Zunächst entschuldigt sich die Presseabteilung für den „leicht“ verspäteten Bericht. Der eigentlich für die pünktliche Veröffentlichung eingestellte Werkstudent wurde abgemahnt und das wöchentliche Gehalt in Form von hopfenhaltigen Kaltgetränken gekürzt. Ein hartes Durchgreifen wird hier von der Leitung der Presseabteilung als unabdingbar erachtet.
Da sich auch der Saisonausblick bisher gespart wurde - ein paar Worte hierzu. Anzings wahre Liebe, wie die Dritte in Insider Kreisen seit ein paar Jahren genannt wird, startete dieses Jahr ganz gemütlich in die Vorbereitung, war man doch durch „Cyber“ Training bereits konditionell – nach Ansicht der Spieler - in überaus bestechender Form. Auszunehmen ist hier allerdings Jonas May, der sich beim Lauftraining ein bisschen zu sehr auf seiner Torschützenkanone ausgeruht hatte (Anm. d. Red: so gut, dass er trotzdem wieder 8 Tore gemacht hat). Nach ein paar Testspielen stellte sich heraus, dass nicht zu Ende gespielte Angriffe weiterhin die Achillesferse der Löwen sind, aber die Abwehr stand meistens auch gegen Mannschaften höherer Ligen solide.
Zum Spiel: Die Schwächen im Angriff zeigten sich eklatant in der ersten Halbzeit. Nur 7 Tore der Dritten in den ersten 30 Minuten. Allerdings darf dabei nicht unerwähnt bleiben, dass sich Stamm-Rückraum-Rechts Sebastian Dengler nach gut 5 Minuten verletzte und somit die Löwen nur noch 3 nominelle Rückraumspieler aufbieten konnten. Die Jungs um Coach Lukas Reisinger mussten dann durchaus kreativ werden, um die Last einigermaßen gleichmäßig zu verteilen, zumal die Gäste aus Traunreut in der ersten Halbzeit es verstanden, das Spiel der Anzinger immer wieder zu stören. Dabei konnten sie sich bei ihrem Torhüter bzw. der Abschlussschwäche der Hausherren bedanken, die viele freie Bälle vergaben, bzw. entschärft wurden. Allerdings taten sich die Gäste noch schwerer gegen die angeblich so leicht zu bespielende 3:2:1 Abwehr. Diese ließ im Verbund mit einem gut aufgelegten, angehenden Marathonstar Max Janussek im ersten Durchgang nur 6 Gegentore zu.
Somit ging es beim Stand von 7:6 zum Pausentee. Hier nahm man sich vor im Angriff „einfacher“ zu spielen und in der Abwehr das Niveau zu halten. Dies konnte auch größtenteils umgesetzt werden, steigerten sich die Rot-Schwarzen gerade im Angriff und in der Abwehr wurde weiter hin aggressiv gegen die Traunreuter agiert. So zogen die Raubkatzen Tor um Tor auf 14:9 davon. Diesen Vorsprung bauten die Anzinger bis zum Ende des Spiels, dank einer gesteigerten Angriffsleistung auf 21:14 aus. Eine mit insgesamt 14:8 Toren, gerade unter diesen Umständen, sehr ansprechende Leistung in der zweiten Halbzeit.
Am kommenden Samstagabend geht es Auswärts nach Übersee (Anm. d. Red: Zu „nicht Corona Zeiten“ eines der hitzigsten Spiele im Kalender). Die Dritte ist gespannt wie und ob das Spiel im Rahmen der aktuellen Entwicklungen gespielt werden kann. Das Handballerherz wünscht es sich natürlich, ob es am Ende sinnvoll ist zu spielen, möchten wir an dieser Stelle nicht beurteilen.
Stimmen zum Spiel:
Bierwart Matthias Mühlhauser angesprochen auf die zwei zusätzlichen Kästen, die die Mannschaft aufgrund der Abwehrleistung vom Coach zugesprochen bekommen hat: „Schön langsam kapieren wir es, am Wochenende wird der Grundstein fürs Training gelegt.“.
Lukas Reisinger: „Da hat nicht viel gefehlt und die Jungs hätten sich die Belohnung verspielt, „leider“ haben sie aber diesmal kühlen Kopf bewahrt.“
Es spielten:
Max Janussek, Simon Goßmann (Tor); Felix Muck, Felix Wörner (2), Thomas Piprek (3), Hamdi Haj Abdallah (3), Fabian Krohmer, Jonas May (8/2 von 2 – die Presseabteilung gratuliert zur 100% Quote), Sebastian Denlger (Die Presseabteilung wünscht gute Besserung), Benedict Harder, Julius Weindl (4), Tobias Schmidbauer (1)
13 Nov
Sieg im Pfostenwerfen bringt leider keine Punkte ein