Herren III gewinnen mit 35:27 gegen Forstenried II

Es war mit Sicherheit eine der schwächeren Vorstellungen des Aufstiegsaspiranten, die die Gäste in der Anzinger Halle am Wochenende zu sehen bekamen. Schon der Einstieg war ernüchternd. Frei vom Tor vergaben die Anzinger gleich zu Beginn drei 100% Chancen und bauten den ohnehin guten Torwart der Forstenrieder noch zusätzlich auf. Nur dem  Umstand, dass Forstenried auf der Gegenseite überhaupt keinen Zug zum Tor zeigte und das Spiel nahezu statisch war, ist es zu verdanken, dass Anzing dennoch nicht Rückstand kam. Im Gegenteil, obwohl man hinten nicht wirklich stabil stand und vorne die Chancen leichtfertig vergab, setzte sich Anzing Stück um Stück ab. Von einem 2:1, über ein 5:3 auf ein 7:4.  Dann aber wurde Forstenried deutlich konsequenter in der Chancenverwertung und konnte sich auf ein 9:8 annähern, bevor Anzing zum Ende der ersten Halbzeit nochmals eine Schippe zulegen konnte. Hier war klar von Vorteil, dass Forstenried nur mit 9 Mann angetreten war, Anzing aber eine volle Bank zur Verfügung hatte. Letztendlich konnte Forstenried dem Tempo einfach nicht standhalten. Äußerst konsequent war Philipp Rebmann, der bereits unmittelbar nach seiner Einwechslung ein Tor erzielte und auch in der Folge noch vier Mal erfolgreich war. Halbzeitstand war dann 18:12.

 

In der zweiten Halbzeit stellte Trainer Richard Jussel die Anzinger Abwehr auf eine 3/2/1 Deckung um. Nicht zuletzt in der Hoffnung, dass sich die bis dahin - insbesondere in der Abwehr – träge Löwenreserve endlich ein wenig wehr bewegen musste. Gleichzeitig wollte man den Rückraum der Gäste, welcher ein ums andere Mal in der ersten Halbzeit einnetzen konnte, deutlich früher attackieren. Dies brachte zunächst auch den gewünschten Erfolg. Man konnte unmittelbar den Abstand auf neun Tore vergrößern, bevor Forstenried zum ersten Torerfolg kam (21:13). Damit war das Spiel de facto eigentlich auch schon entschieden und hieran änderte auch der Umstand nichts, dass Anzing insbesondere in der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit wieder deutlich nachließ in der Abwehr nichts. Letztendlich gewann man deutlich mit 35:27.

 

Es spielten:

Günther Heide (Tor), Felix Muck (1), Markus Reisinger (3), Julius Weindl (2), Dominik Winter (5), Felix Wörner (1), Lukas Poggemeier (1), Thomas Piprek, Bernhard Möstl (3), Matthias Mühlhauser (6), Philipp Rebmann (6), Martin Oellerer (2), Tobias Kain (3), Richard Jussel (Trainer)