Anzing III verliert in Föching mit 31:30

Es sollte einfach nicht sein für die Mannen von Coach Richard Jussel. Verzichten musste man in dieser Partei auf Henri Lück, Johannes Bachmeier und Tobias Kain (Wir möchten ihm auf diesem Weg zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Rock'n Roll gratulieren). Außerdem war Sebastian Dengler bereits angeschlagen und somit reiste man mit einem verkleinerten Kader zum letzten von 3 Auswärtsspielen in Folge. Obwohl man sich vornahm nahtlos an die gute Leistung vom vorigen Spiel anzuknüpfen und den Gegner von Beginn an mit einer aggressiven 3:2:1 Abwehr vor Probleme zu stellen, gerieten die Löwen direkt zu Spielbeginn mit 3:1 in Rückstand. Es wurde über die ganze erste Halbzeit versäumt genügend Druck auf den spielverschleppenden Föchinger Angriff zu erzeugen. Die Anzinger ließen sich schlichtweg einschläfern, agierten streckenweise lethargisch und muteten eher zahmen Kätzchen als wilden Löwen an. Auch im Angriff wurden gute herausgespielte Chancen fahrlässig vergeben und der Föchinger Torhüter erwies sich als großer Rückhalt für seine Mannschaft. So verwundert es nicht, dass trotz zwischenzeitlichem Ausgleiches mit einem 17:14 Rückstand die Seiten gewechselt wurden. Zu Beginn der 2. Halbzeit dasselbe Bild wie im 1. Durchgang. Den Löwen fehlte in der Abwehr weiterhin der Biss und auch die Tore jagt erwies sich als weniger erfolgreich. Jedoch zeigten die Anzinger um Torwart Günther Heide eine Trotzreaktion und bäumten sich trotz verletzter und bereits disqualifizierter Spieler nochmal auf und wollten mit allen Mitteln eine Niederlage verhindern. In der Abwehr zeigte man nun die notwendige Aggressivität. Auch die Angriffe wurden konsequenter abgeschlossen und so kämpfen sich die Löwen bis auf ein Tor heran. Konnten aber beim 29:28 den entscheidenden Treffer der Föchinger nicht verhindern. In den letzten Minuten merkte man der Jungen Anzinger Truppe die fehlende Erfahrung an. Zwar konnte man nochmal verkürzten, der nun durchaus verdienten Ausgleichtreffer blieb ihnen jedoch verwehrt.Am Ende des Tages bleibt dem 3. Löwenrudel nur die Erkenntnis, dass es nicht mehr genügt eine Halbzeit ordentlich zu spielen. Hervorzuheben ist jedoch die Moral der Mannschaft. Zu keiner Sekunde ließen sich die Männer von Trainer Richard Jussel hängen und kämpften bis zum Schluss um einen Punkt.  

Es spielten: Günter Heide (Tor), Felix Muck (2), Felix Wörner (3), Lukas Reisinger (7/2), Bernhard Möstl (3), Dominik Winter (6), Jonas May (1), Sebastian Dengler (1), Julius Weindl (2), Markus Reisinger (5)